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Die WeRobots haben sich zum Wettbewerb "FLL Trash Trek" mit dem Thema "Müll im Meer" beschäftigt

 

Hier können sie unseren Flyer herunterladen.

 

Meer und Mensch – Ein Geben und Nehmen


Die Ozeane beherbergen ungefähr ein Viertel aller Tier- und Pflanzenarten. Sie bestimmen die klimatischen Gegebenheiten und dienen als  weltgrößte Nahrungsquelle. Die Weltmeere dienen aber auch als weltgrößte Mülldeponie. Im Nordpazifik treibt eine Plastikinsel von der Größe Europas und jedes Jahr kommen fast sieben Millionen Tonnen Plastikmüll dazu. Viele Wal- und Delfinarten, Schildkröten, Fische und Meeresvögel fressen Plastikmüll und sterben an Folgen wie Erstickung oder verhungern, da ihre Mägen mit Abfall verstopft sind. Dies kann auch auf uns zurückwirken, da die gefährlichen Stoffe, die die Tiere zu sich nehmen, über die Nahrungskette zu uns gelangen.


„Ich begegnete mehr Plastiktüten als Fischen“ sagte der Gründer des Projektes „The Ocean Cleanup“, Bojan Slat (21), über einen Tauchgang in Griechenland. Bojan Slat entwickelte im Alter von 17 Jahren eine Methode, um den Müll in den Meeren mithilfe der Meeresströmungen einzusammeln. Diese sollen den Abfall in große v-förmige Barrieren treiben, an deren Spitzen  der Müll durch Fließbänder in Sammelbehälter transportiert wird. Das gesammelte Treibgut wird anschließend alle sechs Wochen von einem Schiff abgeholt und anschließend recycelt. Nach der Präsentation seiner Idee, erhielt er die Unterstützung von 100 Wissenschaftlern, Technikern und Ingenieuren, welche eine erfolgreiche Machbarkeitsstudie durchführten. Das Projekt soll bis 2020 umgesetzt werden und kann per Crowd Fundig von jedem unterstützt werden.


„Wir, für eine bessere Zukunft - Litter Case !“


Das Projekt „The Ocean Cleanup“, sowie beispielsweise die Initiative „Fishing for Litter“, der Organisation KIMO, bekämpfen leider nicht den Müll am Meeresgrund, der 70% der Gesamtmenge an Abfall ausmacht. Da laut Umweltbundesamt Schleppnetze, welche in der Tiefseefischerei eingesetzt werden, nicht zur Beseitigung dessen in Frage kämen, weil sie den Meereslebewesen zu stark schaden, sei ohne die Hilfe von Tauchern der Müll nicht zu bergen. Nach Schätzungen des VDST gibt es in Deutschland rund 3 Millionen Sporttaucher und vor allem in Urlaubsgebieten noch deutlich mehr Schnorchler. Dieses Potenzial galt es zu nutzen.


Deshalb entwarfen wir (das First Lego League Team WeRobots) die „Litter Case“. Diese Tasche ermöglicht es jedem, Müll während des Tauchens oder Schorchelns problemlos einzusammeln. Die „Litter Case“ ist durch ihre Materialien zu 100% biologisch abbaubar, da das Produkt unserer Arbeit keine weitere Plastiktüte sein sollte. Sie besteht größtenteils aus einem Rohstoff, der aus Polymilchsäure gewonnen, und zu einem Netz verarbeitet wird. Durch diese Struktur verringert sich der Wiederstand der Tasche beim schwimmen und das Wasser kann nach der Benutzung sehr schnell abfließen. Trotzdem bleibt, aufgrund der engen Maschen, der Müll in der Tasche.  Der leicht flexible und 3mm starke Rand aus „Green Cord Trimmerfaden“ verleiht der „Litter Case“ Stabilität und erleichtert das Ablegen des Mülls. Zum Sichern des Abfalls muss man nur mit diesem in die Öffnung der Tasche fahren, loslassen und die Hand wieder herausziehen. Die „Litter Case“ verschließt sich, durch einen integrierten Gummi, von allein.

 

Weitere Informationen finden Sie unter:

  • www.theoceancleanup.com
  • www.nabu.de
  • www.wwf.de
  • www.mare.de
  • www.kimointernational.org
  • www.vdst.de
  • www.tauchclub-cottbus.de.vu
  • www.first-lego-league.org/de